Inklusion ist viel mehr als das, was uns Tag für Tag in den Medien begegnet. Sie umfasst Integration auf allen Ebenen des Zusammenlebens. Ob jung oder alt, Mann oder Frau, arm oder reich, von Nah oder Fern....
Alle gehören dazu. Niemand wird ausgegrenzt.
Um diesem Ziel möglichst nahe zu kommen, wird aktuell eine Strategie für ein "inklusives Quartier" entwickelt. Diese muss Aspekte wie Barrierefreiheit berücksichtigen, soll gleichzeitig aber auch Anreize für Angebote schaffen, die von jeder und jedem genutzt werden können. So schaffen wir Begegnung im Dorf Neukirchen und der ganzen Stadt.
Das Institut für soziale Innovation aus Solingen ist damit beauftragt, die Grundlage zur Entwicklung und Formulierung von Zielen und Handlungsempfehlungen zu erarbeiten. Durch Expertengespräche und Telefoninterviews erarbeitet das Team aus Solingen eine quartiersbezogene Sozialraumanalyse, die bestehende Strukturen berücksichtigt und verschiedene Bereiche wie Wohnen, Mobilität, Versorgung, Bildung, Freizeit und Tourismus oder medizinische Versorgung näher untersucht.
Die hieraus hervorgehenden Ergebnisse sollen wiederum mit möglichst vielen Interessierten in der Stadt diskutiert und weiterentwickelt werden. Am Ende steht ein Konzept, das die Ergebnisse und Erfahrungen aus dem Ortskern Neukirchen auf das gesamte Stadtgebiet Neukirchen-Vluyns überträgt.
Der Prozess kann dabei auf eine Reihe bereits etablierter Akteure im Dorf Neukirchen zurückgreifen. Im Rahmen der laufenden integrativen Arbeit vor Ort sind insbesondere die folgenden Angebote und Träger zu nennen:
Das Projektzimmer im Dorf Neukirchen
Die Taschengeldbörse der Caritas Moers/Xanten
Nachbarschaftsnetz mit "Wohnen und Leben im Alter"
Repair-Café der Tuwas-Genossenschaft
Kulturzimmer der Grafschafter Diakonie
Der Tag der Städtebauförderung am 21.05.2016 stand im Dorf Neukirchen ebenfalls ganz im Zeichen des Inklusionskonzepts. Im Gemeindezentrum der evangelischen Kirche an der Hochstraße wurde an diesem Tag ein breit angelegter Expertenworkshop durchgeführt, innerhalb dessen die bisherigen Ergebnisse der Arbeit präsentiert und unter Beteiligung aller Akteure weiterentwickelt wurden.
Den Zwischenbericht zum Inklusionskonzept finden Sie HIER.
Das fertiggestellte Inklusionskonzept finden Sie HIER.
Das Konzept diente als Grundlage eines Förderantrags für das Programm "Investitionspakt soziale Integration". Aus diesem resultiert das Angebot eines inklusiven Quartiersmanagements in Zusammenarbeit mit der Caritas, das im Januar 2018 seine Arbeit aufnahm.
Februar 2016: Auftakt Konzepterstellung
Mai 2016: Erstes Großgruppenforum zur Erarbeitung des Konzepts
November 2016: Zweites Großgruppenforum zur Erarbeitung des Konzepts
Februar 2017: Vorstellung des Zwischenberichts im Sozialausschuss
November 2017: Vorstellung des Konzepts
Einzelmitgliedschaft 16 Euro, Familienmitgliedschaft 24 Euro - Mitgliedsantrag zum herunterladen